Behandlungsablauf, Kontraindikation
Die Therapie wird ambulant ohne Anästhesie durchgeführt. Sie ist schmerzlos und dauert lediglich einige Minuten. Der Therapiekopf wird über den Schwellkörpern positioniert und dann dem Schwellkörperverlauf folgend bewegt.
Die Behandlung sollte ein- bis zweimal pro Woche wiederholt werden, bei ca. 8-10 Anwendungen. Nebenwirkungen sind bisher nicht bekannt.
Gibt es unerwünschte Nebenwirkungen?
Aufgrund des geringeren Energieeinsatzes und der flächigen Ausbreitung der Stoßwellen, stellt die Stoßwellentherapie ein sehr schonendes Behandlungsverfahren dar. Bei den bisherigen Anwendungen traten allenfalls geringfügige Nebenwirkungen, wie eine vorübergehende Hautrötung oder vereinzelt kleinere Blutergüsse auf.
Werden die Behandlungskosten von der Krankenversicherung übernommen?
Die Extrakorporale Stoßwellentherapie (ESWT) stellt keine Leistung der gesetzlichen Krankenkassen dar, die Behandlungskosten müssen deshalb vom gesetzlich versicherten Patienten selbst getragen werden. Von den privaten Krankenversicherungen werden die Kosten im Rahmen der GOÄ in der Regel erstattet. Gegebenenfalls sollte die Erstattung der Kostenübernahme vorab beim Versicherer beantragt werden.
Bei welchen Patienten darf die Stoßwellentherapie nicht durchgeführt werden?
Auch wenn die Stoßwellentherapie eine sanfte Behandlungsalternative zu einer Operation ist, ist die Therapie nicht für jeden Patienten geeignet. Ärzte schließen eine Stoßwellentherapie in folgenden Fällen aus:
- bei Kindern, Jugendlichen und Schwangeren
- bei Blutgerinnungsstörungen
- Einnahme von blutgerinnungshemmenden Medikamenten (Markumar)
- bei Infektionen und starken Entzündungen an Knochen und Haut
- bei bösartigen Tumoren
- bei Trägern von Herzschrittmachern
Ihr behandelnder Arzt wird Sie beraten und ein individuelles Therapiekonzept mit Ihnen entwickeln.